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Bundesinnenministerium äußert sich zu Jemeniten-Vorfall

Zwei Jemeniten werden in Görlitz festgestellt – und von Bundespolizisten kurz darauf nach Polen abgewiesen. Sie hätten nicht um Schutz ersucht.

Von Susanne Sodan
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Die Altstadtbrücke in Görlitz. Hier wurden am 1. Juli zwei Jemeniten kontrolliert - und kurze Zeit später nach Polen zurückgeschickt.
Die Altstadtbrücke in Görlitz. Hier wurden am 1. Juli zwei Jemeniten kontrolliert - und kurze Zeit später nach Polen zurückgeschickt. © LausitzNews.de/Ricardo Herzog

Das Bundesinnenministerium sieht das umstrittene Handeln der Bundespolizei in Görlitz Anfang Juli als gerechtfertigt. Das geht aus einer Stellungnahme des Ministeriums gegenüber der SZ hervor. Am 1. Juli seien durch die Bundespolizei an der Altstadtbrücke zwei Jemeniten kontrolliert worden, teilt ein Ministeriumssprecher mit. Das geschah im Rahmen der vorübergehend geltenden Binnengrenzkontrollen wegen des G7-Gipfels in Bayern, der wenige Tage zuvor zu Ende gegangen war. Wie die Bundespolizei mitteilt, gehörte zu der Gruppe außerdem ein Sudanese.

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