Generalprobe für den neuen alten Haupteingang am Görlitzer Klinikum

Modell-OP-Roboter ausprobieren, Salben und Kapseln herstellen, die Händehygiene unter UV-Licht überprüfen, den Linearbeschleuniger und die Pathologie besuchen: Im Städtischen Klinikum Görlitz können Besucher am Sonnabend einiges ausprobieren und viel erfahren. Von 10 bis 15 Uhr lädt das Klinikum zu einem Erlebnistag ein. Das teilt Katja Pietsch, die Klinikum-Sprecherin, mit.
Eine besondere Rolle kommt dem Haus 1 zu. Das wird bereits seit Oktober 2020 umgebaut. Von den Gesamtkosten von 5,34 Millionen Euro sind 1,1 Millionen Euro Eigenmittel des Klinikums. Für 4,27 Millionen Euro hat die städtische Einrichtung Fördermittel bekommen. Zum Projekt Haus 1 gehört auch der alte neue Haupteingang. Am Sonnabend können die Gäste schon durchgehen.
Für die denkmalgerechte Sanierung wurde das Gebäude komplett entkernt, die Geschossdecken wurden brandschutztechnisch aufgewertet und zum Teil aus statischen Gründen ausgetauscht. Das Dach wurde komplett neu gedeckt, die alten Außenfenster wurden durch neue Holzfenster nach historischem Vorbild ersetzt, technische Anlagen und stationäre Einrichtungen wurden vollständig neu installiert und ein Aufzug eingebaut.
Bei zwei Führungen mit maximal 20 Besuchern werden um 11.30 Uhr und 13.30 Uhr das umgebaute Haus 1 mit dem alten neuen Haupteingang gezeigt. Als einen kleinen Höhepunkt bezeichnet das Klinikum dieses Angebot. „Wir freuen uns sehr, dass wir am Erlebnistag zeigen können, wie weit wir hier sind und dass das Portal bald wieder der Hauptzugang zum Klinikum ist“, sagt der Kaufmännische Direktor Thomas Lieberwirth.
Noch jede Menge Umzüge bis zur Eröffnung
Fertig wird Haus 1 aber voraussichtlich Ende Oktober. Bis dahin ziehen Chefarzt- und Arztbüros um, Sekretariate, Kasse, Poststelle, Friseur, Medizintechnik. Wenn dann in gut sechs Wochen auch die Wache, Patientenaufnahme und Anmeldung umgezogen sind, dann wird der Haupteingang wieder von der Girbigsdorfer Straße aus genutzt werden. Bis dahin muss der Haupteingang im inneren Klinikgelände genutzt werden, so Pietsch.
Wer sich weniger für den Haupteingang interessiert, der kann sich auch mit dem Arbeitsalltag im OP, Bauchspiegelungen, dem Älterwerden mit Gelassenheit, Demenz, Brusterkrankungen, Plastische Chirurgie, Schmerztherapie, Organspende, Pflege und vielem mehr beschäftigen.
Mehr Programm-Infos auf der Homepage des Klinikums:
web www.klinikum-goerlitz.de