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Kreis Görlitz: Keine Schulöffnungen diese Woche

Immer mehr Landkreise fallen unter die 100er-Inzidenz. Im Kreis Görlitz ist es noch nicht so weit.

Von Susanne Sodan
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Von Click & Meet, also dem Einkaufen nach Termin, ist der Kreis Görlitz noch ein Stück entfernt, das wäre mit einer Inzidenz von 150 möglich.
Von Click & Meet, also dem Einkaufen nach Termin, ist der Kreis Görlitz noch ein Stück entfernt, das wäre mit einer Inzidenz von 150 möglich. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Am Montag meldete das Gesundheitsamt des Kreises elf Neuinfektionen. Montags sind die Zahlen meistens niedriger wegen der eingeschränkten Testkapazitäten am Wochenende. So wurden vorigen Montag sechs Neuinfektionen registriert. Aufgrund der Fallzahlen der vergangenen Tage kommt der Kreis auf eine Inzidenz von 196, das RKI berechnete den Wert mit 193.

Ausgeschlossen ist damit, dass diese Woche Schul- oder Kitaöffnungen oder Click & Meet, also Einkaufen mit Termin, möglich werden. Schulen können geöffnet werden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Kreis fünf Tage lang unter 165 liegt. Click & Meet ist ab einer Inzidenz von unter 150 möglich. Unabhängig von der Inzidenz können Geschäfte Click & Collect anbieten, das Abholen von bestellter Ware.

Seit Montag gilt in Sachsen außerdem eine neue Corona-Schutzverordnung, die vorerst bis Monatsende befristet ist. Vor allem regelt sie Lockerungen für die Kreise mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100, die etwa Leipzig inzwischen aufweisen kann. Im Kreis Görlitz schwankt der Inzidenzwert seit knapp zwei Wochen um die 200.

In den Schulen und Kitas ist derzeit eine Notbetreuung möglich. Laut dem Kreisgesundheitsamt wurden in 33 Schulen und 18 Kitas oder Horten Coronavirus-Infektionen festgestellt. In den betroffenen Schulen sind 52 positive Fälle zu verzeichnen, in den Kitas und Horten 32. In Zusammenhang mit den Fällen in den Einrichtungen befinden sich derzeit 172 Personen in Quarantäne.

Wieder mehr Menschen im Krankenhaus

Wieder angestiegen ist die Zahl der Menschen, die aufgrund eines schweren Corona-Verlaufs im Krankenhaus behandelt werden müssen. Waren am Wochenende noch 113 Menschen in den Kliniken des Landkreises in Behandlung, sind es aktuell 133. Von ihnen brauchen 25 eine intensivmedizinische Betreuung. Zwölf müssen beatmet werden. Damit ist die Lage zwar stabil, aber auch nicht entspannter als vor zwei Wochen.

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