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AfD will Theater Görlitz/Zittau das Geld streichen

Den Zorn der Rechtspopulisten zog sich das Theater mit einer Unterschrift unter einer Erklärung für Kunstfreiheit zu. Doch kam die Partei damit nicht durch.

Von Sebastian Beutler
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Der AfD ist die künstlerische Ausrichtung am Gerhart-Hauptmann-Theater ein Dorn im Auge.
Der AfD ist die künstlerische Ausrichtung am Gerhart-Hauptmann-Theater ein Dorn im Auge. © Danilo Dittrich/Archiv

Im Sächsischen Landtag ist der Versuch der AfD gescheitert, die öffentliche Landesfinanzierung des Gerhart-Hauptmann-Theaters für 2021 und 2022 zu streichen. Die Rechtspopulisten wollten nicht nur die Gelder für das Theater in Görlitz und Zittau auf Null reduzieren, sondern auch für das Theater Chemnitz und das Mittelsächsische Theater. Das lehnte eine Mehrheit ab, stattdessen beschloss die Koalition aus CDU, Grüne und SPD nicht nur die Häuser weiter zu fördern, sondern auch den Kulturräumen zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen.

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