Sagenhaft ist nicht nur die Geschichte, an welche das Epitaph an der Nordostseite der Görlitzer Nikolaikirche erinnert. Die Meisten kennen die Sage von dem jungen Kupferdecker Frantz Anton Hesse, der bei Änderungsarbeiten am Kirchendach der Peterskirche seinen Halt verlor. Frauen in seiner Nähe wurden auf die missliche Lage des Handwerksburschen aufmerksam und eilten mit Betten herbei, um ihn vor dem harten Aufprall auf dem Pflaster zu bewahren. Dass der Rettungsversuch nicht glückte, ist nun durch die ehrenamtliche Restaurierung des Epitaphes durch Peter Mitsching, der bis Mai 2017 oberster Görlitzer Denkmalpfleger war, wieder lesbar.
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