Es ist alles gut gegangen. Die echt kostbaren Leuchter für die ehemalige Görlitzer Synagoge hängen sicher und fest von der Kuppeldecke. Nachdem sie vergangene Woche montiert worden waren, machten sich der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu und Sparkassenvorstand Michael Bräuer nun selbst ein Bild vor Ort. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung hatte die 300.000 Euro teuren Nachbildungen der originalen Leuchter bezahlt.
Ohne diese Spende wäre es nicht möglich gewesen, die Leuchter so aufwendig nachzubilden, es wären sonst Abstriche gemacht worden. Verantwortlich für den Nachbau sind in erster Linie Annette Jacob von der Firma Historische Leuchten Jacob, die mit ihrem Kollegen wochenlang das Aussehen der Leuchter erforscht hat, von denen es nur noch alte Fotos gibt. Hergestellt wurden sie schließlich von Gürtlermeister und Spezialhandwerker Mario Lorenz aus Grüna bei Chemnitz und seinem Team.