Görlitz
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Mehr Einkaufen im Kreis Görlitz

Gemüse, Bier oder Handwerkskunst: Es gibt viele regionale Produzenten in und um Görlitz. Sie sollen bekannter werden.

Von Susanne Sodan
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Die Naschallee gibt es in Görlitz. Auch bei der Marktschwärmerei zum Beispiel präsentieren regionale Erzeuger.
Die Naschallee gibt es in Görlitz. Auch bei der Marktschwärmerei zum Beispiel präsentieren regionale Erzeuger. ©  EGZ/Archiv

Der Kreis Görlitz will stärker regionale Erzeuger wie kleine Landwirtschaften, Hofläden, handwerkliche Betriebe unterstützen. Für ein Projekt - es geht vor allem um die Vernetzung der Akteure - hat der Kreis nun eine Förderung von 18.900 Euro erhalten, teilt Kreissprecherin Julia Bjar mit.

Es geht darum, eine nachhaltige Lebenseinstellung in der Region zu fördern und regionalen Anbietern auf der anderen Seite eine sichere Basis zu bieten. Ein Beispiel ist die Initiative „Ein Korb voll Glück“: Die Zittauerin Anja Nixdorf-Munkwitz stellt in ihrem Blog regionale Landwirte, Schäfer, Gärtner, Hofläden, Milchtankstellen vor. 

Neben der Kooperation mit "Ein Korb voll Glück" ist der Landkreis zum Beispiel bereits Mitglied beim Bundesverband Regionalbewegung. Ziel des "Netzwerks Regionale Wertschöpfung" nun ist es zum einen - wie der Name sagt - ein Netzwerk von Produzenten und Verkäufern aufzubauen. Aber nicht nur sie sind angesprochen, sondern etwa auch Akteure in den Bereichen Gesundheit, Tourismus, Marketing, bis hin zur Forschung und Bildung. 

Zum anderen geht es um eine stärkere Öffentlichkeitsarbeit, um Produzenten in der Region besser sichtbar zu machen: "Gleichzeitig sollen die Direktvermarkter, handwerklich arbeitenden Betriebe, lokalen Märkte und Geschäfte stärker ins Bewusstsein der Verbraucher gerückt werden", erklärt Julia Bjar. Letztlich soll ein Netzwerk von Produzenten und Verkäufern aufgebaut und für Kunden besser sichtbar gemacht werden. 

Der Landkreis Görlitz zeichne sich durch ein vielfältiges Angebot regionaler Produkte aus, so Frank Pfeil, Staatssekretär im sächsischen Umweltministerium. Gefördert wird das "Netzwerk Regionale Wertschöpfung" durch die Förderrichtlinie Regionalentwicklung (FR Regio) vom Freistaat Sachsen zu 60 Prozent. 40 Prozent der Kosten für das Vorhaben, 12.600 Euro, sind Eigenmittel des Landkreises. 

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