Görlitz
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Das neue Jahr mit "Sieg Heil" begrüßt

Die Polizei kontrolliert in der Silvesternacht besonders die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung.

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© Archiv/Friso Gentsch/dpa (Symbolbild)

Viele Anzeigen zu Silvester

Ein Hinweisgeber informierte am Silvesterabend gegen 20 Uhr die Polizei darüber, dass in Reichenbach im Oberen Weg sich eine Personengruppe befindet. Diese zündeten pyrotechnische Erzeugnisse - und nicht nur das. Aus dieser Gruppe heraus sollen „Sieg Heil“-Rufe gekommen sein, wie die Polizei berichtet. Die eingesetzten Polizeibeamten stellten vier junge Deutsche fest. Es handelte sich um eine 13-Jährige, einen 19-Jährigen, einen 16-Jährigen sowie um einen 17-Jährigen. Alle waren alkoholisiert und wurden den Eltern übergeben. Der Staatsschutz wird sich weiter mit dem Fall beschäftigen, des Weiteren wird ein Verstoß gegen die Sächsische Corona Schutzverordnung geprüft.

Anlässlich des Jahreswechsels führte die Polizeidirektion Görlitz, zuständig für die Landkreise Bautzen und Görlitz, zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in der Neujahrsnacht einen Polizeieinsatz mit eigenen Kräften durch. "In diesem Jahr lag aufgrund der Pandemielage das besondere Augenmerk auf der Durchsetzung der Sächsischen Corona-Schutzverordnung", heißt es dazu von der Polizei. Im Allgemeinen sei ein ruhiger Einsatzverlauf zu verzeichnen gewesen. Mit Bezug auf Silvester wurden demnach 23 Strafanzeigen aufgenommen - unter anderem drei Anzeigen wegen Körperverletzungen, fünf wegen Sachbeschädigung, fünf wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und drei weitere wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion. Zu 13 Einsätzen wurde die Polizei gerufen, wegen der Verursachung unzulässigen Lärmes. Der größte Teil der polizeilichen Einsätze sei im Bereich der Gefahrenabwehr angesiedelt gewesen, so die Polizei.

Einbruch in zwei Fahrzeuge - Täter in Polen gestellt

Am Neujahrsmorgen verständigte eine Frau die Polizei, da sie einen Einbruch in zwei Fahrzeugen an der Görlitzer Hotherstraße beobachtet hatte. Mehrere Streifen des Polizeirevieres Görlitz begaben sich dorthin. Einer der Täter wurde bei seiner Flucht durch eine Streife der Polizei gesehen und verfolgt. Der Mann flüchtete nach Angaben der Polizei über die Altstadtbrücke nach Polen und wurde durch die Streife im Stadtgebiet von Zgorzelec gestellt. Die polnische Polizei übernahm den 30-jährigen polnischen Mann. Ein zweiter Täter entkam unerkannt. Der gestellte Mann hatte zuvor bei einem Audi und einem Mercedes jeweils eine Scheibe zerstört und sich ein Autoradio bereit gelegt. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 500 Euro.

Einbruch in Gartenlaube – Täter gestellt

Ein zunächst unbekannter Täter drang gewaltsam in drei Gartenlauben an der Christoph-Lüders-Straße in Görlitz ein und entwendete Werkzeuge und Bekleidung im Wert von 400 Euro. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 150 Euro. Aufgrund einer Zeugenaussage konnten Beamte des Görlitzer Polizeirevieres einen 32-jährigen Mann (Staatsangehörigkeit: deutsch) vorläufig festnehmen und das Diebesgut sicherstellen. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde der Mann wieder entlassen. Das teilt die Polizei mit.

Lkw-Container aufgebrochen

Unbekannte Täter versuchten in der Nacht zum Silvestertag auf dem Autobahnparkplatz an der Neiße in den Container eines in Polen zugelassenen Lkw Volvo einzubrechen. Dazu durchtrennten sie das Vorhängeschloss und die angebrachte Plombe mittels Bolzenschneider. Offenbar wurden die Unbekannten überrascht und ließen von weiteren Tathandlungen ab. Der entstandene Sachschaden wird mit 25 Euro beziffert. Entwendet wurde nichts.

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