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Warum ein EU-Kommissar nach Görlitz und Kreba kommt

Nicolas Schmit informiert sich über die Strukturentwicklung im Kreis. Und darüber, welche Wirkung europäische Fördergelder haben.

Von Frank-Uwe Michel
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Beim Gang durch die Görlitzer Straßen zeigt Oberbürgermeister Octavian Ursu EU-Kommissar Nicolas Schmit (rechts) und Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt die Schönheit der Neißestadt.
Beim Gang durch die Görlitzer Straßen zeigt Oberbürgermeister Octavian Ursu EU-Kommissar Nicolas Schmit (rechts) und Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt die Schönheit der Neißestadt. © Martin Schneider

Die Begrüßung ist herzlich, als Oberbürgermeister Octavian Ursu am Freitagmorgen seinem Gast aus Brüssel die Hand schüttelt. Wann schon verschlägt es einen amtierenden EU-Kommissar auch nach Görlitz, in Deutschlands äußersten Osten. Nicolas Schmit hat sich dieses Ziel für seine zweitägige Sachsen-Tour ganz bewusst ausgewählt. Er ist in der Europäischen Union für Beschäftigung und soziale Rechte zuständig und will sich deshalb informieren lassen, wie das mit dem Strukturwandel hier funktioniert. Nicht nur in der Neißestadt, auch im ländlichen Raum. Deshalb hat sich der Luxemburger für diesen Tag noch zwei weitere Ziele ausgesucht: Kreba-Neudorf, die zweitkleinste, aber eine der aktivsten Gemeinden im Landkreis Görlitz. Und Boxberg, wo die LEAG eines der modernsten Braunkohlekraftwerke in Deutschland betreibt.

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