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Reisen statt heizen: Zieht es die Menschen in den Süden?

Die Reisebranche hat sich auf die hohen Gaspreise eingestellt. Und bietet mehrwöchige Aufenthalte im Ausland an. Gibt es deshalb einen Boom? So ist die Lage in Görlitz und Niesky.

Von Frank-Uwe Michel
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Wegen der hohen Heizkosten in preisgünstige Urlaubsziele irgendwo auf der Welt ausweichen? Mario Kosubek vom Reisebüro Richter auf der Görlitzer Jakobstraße hat noch keine verstärkte Nachfrage festgestellt.
Wegen der hohen Heizkosten in preisgünstige Urlaubsziele irgendwo auf der Welt ausweichen? Mario Kosubek vom Reisebüro Richter auf der Görlitzer Jakobstraße hat noch keine verstärkte Nachfrage festgestellt. © Paul Glaser

Heizen kostet in den kommenden Wintermonaten ein Mehrfaches von dem, was in den vergangenen Jahren üblich war. Auch wenn die Politik noch ein Bremssystem einziehen will - Gas und Strom haben im Preis bereits enorm zugelegt. Auch Ersatzbrennstoffe wie Holz und Kohlebriketts sind kaum noch zu bezahlen, wenn sie überhaupt zu bekommen sind. Reiseveranstalter haben schnell auf die angespannte Lage reagiert und würden ihr reiselustiges wie preisbewusstes Klientel am liebsten für mehrere Wochen in den Süden schicken. Das Motto lautet: "Reisen statt heizen". Doch stoßen die Offerten auf Interesse? Und lohnt sich die "Flucht" aus der eigenen Wohnung überhaupt?

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