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Schleuser stehen wegen Mordes vor Gericht

Die Tat sorgte 2021 für Aufsehen: In einem polnischen Transporter wurden 22 Iraker bei Görlitz eingeschleust. Ein Flüchtling starb. Einer der mutmaßlichen Täter wurde später in Amsterdam gefasst.

Von Matthias Klaus
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Polizeieinsatz nahe der A4 bei Schöpstal am 29. Oktober: 22 Iraker wurden in einem Transporter entdeckt, darunter ein Toter.
Polizeieinsatz nahe der A4 bei Schöpstal am 29. Oktober: 22 Iraker wurden in einem Transporter entdeckt, darunter ein Toter. © Archiv/Danilo Dittrich

Am 29. Oktober vergangenen Jahres stellte die Bundespolizei bei Schöpstal einen Transporter aus Polen, in dem 22 Iraker eingeschleust werden sollten. Einer der Flüchtlinge war tot. Nun kommen die Schleuser am Montag in Görlitz vor Gericht. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Mord durch Unterlassen und "Einschleusen von Ausländern mittels lebensgefährlicher Behandlung".

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