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Görlitzer Klinik-Labor streikt: Es geht um Geld und die Versorgung im Kreis

Ein Großteil der Mitarbeiter des früheren Zentrallabors des Städtischen Klinikums geht bald in Rente. Doch es folgt niemand nach – weil die Bezahlung schlechter ist als anderswo.

Von Ingo Kramer
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Neulich hat Ines Hofmann, Geschäftsführerin des Städtischen Klinikums Görlitz (Mitte) den sanierten alten Haupteingang des Klinikums provisorisch eröffnet. Hinter den Klinikmauern aber hat sie viel Ärger.
Neulich hat Ines Hofmann, Geschäftsführerin des Städtischen Klinikums Görlitz (Mitte) den sanierten alten Haupteingang des Klinikums provisorisch eröffnet. Hinter den Klinikmauern aber hat sie viel Ärger. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Was früher das Zentrallabor des Städtischen Klinikums Görlitz war, ist seit 18 Jahren eine ausgegliederte Tochtergesellschaft – die MedLab Görlitz GmbH. Dort rumort es gewaltig. Drei ganztägige Warnstreiks hat es seit 15. September gegeben, viel gebracht haben sie bisher nicht. So wählte Ines Thiers, Betriebsratsvorsitzende der MedLabGörlitz GmbH, am Donnerstag einen ungewöhnlichen Weg, um die Görlitzer Rathausspitze und alle Stadträte wachzurütteln: Die öffentliche Bürgerfragestunde der Stadtratssitzung.

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