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Hartz-IV-Mieten im Kreis Görlitz steigen

Seit 2019 zeichnet sich der Trend ab. Seit 1. Februar gibt es eine neue Auswertung.

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Das Landratsamt des Landeskreises Görlitz: Hier wurden die Hartz-IV-Mieten ausgewertet.
Das Landratsamt des Landeskreises Görlitz: Hier wurden die Hartz-IV-Mieten ausgewertet. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Die Mieten für Hartz IV-Wohnungen steigen. Das geht aus einer Untersuchung des Landratsamtes hervor. Demnach sei ein Anstieg 2021 in allen Vergleichsräumen und bei allen Wohnungsgrößen zu verzeichnen. Damit setze sich der Anstieg des Mietniveaus seit 2019 weiter fort.

Allerdings zeige sich eine etwas geringere Dynamik im Vergleich zu Sachsen und Deutschland. Neben einem Anstieg sei bei den Angebotsmieten im Rahmen der Auswertung auch ein Anstieg bei den Bestandsmieten deutlich geworden.

Hintergrund: Das Bundessozialgericht hat vorgegeben, welche Kriterien bei der Ermittlung der Angemessenheitswerte zu berücksichtigen sind. In die Auswertung fließen neben bestehenden Mieten auch die Wohnungsangebote ein, die jedermann im Rahmen von Recherchen in Zeitungen oder im Internet bei der Wohnungssuche grundsätzlich zugänglich sind. (SZ)

Der Landkreis überprüft im Abstand von zwei Jahren die getroffenen Festlegungen zur Angemessenheit der Unterkunftskosten für Bezieher von Grundsicherungsleistungen nach dem Sozialgesetz.