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Jeder neunte Görlitzer ist Pole oder Ukrainer

Die Einwohnerzahl der Stadt ist binnen eines Jahres um 1.100 gestiegen, die der Ausländer sogar um fast 1.600. Das ist auch an den Schulen zu spüren.

Von Ingo Kramer
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Amadei Noskov (Mitte) kommt aus der Ukraine. Er floh mit seiner Familie vor dem Krieg. Jetzt lernt er in einer vierten Klasse an der August-Moritz-Böttcher-Grundschule in Görlitz.
Amadei Noskov (Mitte) kommt aus der Ukraine. Er floh mit seiner Familie vor dem Krieg. Jetzt lernt er in einer vierten Klasse an der August-Moritz-Böttcher-Grundschule in Görlitz. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Amadei hat es geschafft: Der Junge aus der Ukraine lernt in einer „ganz normalen“ vierten Klasse an der Görlitzer August-Moritz-Böttcher-Grundschule auf der Schulstraße. „Die Klasse hatte schon vorher 27 Kinder, er hat den letzten freien Platz bekommen“, sagt Schulleiterin Almut Hentschel. Sie freut sich für Amadei: „Wir versuchen, ausländische Schüler in die Regelklassen zu bekommen, denn dort ist der Lernzuwachs für sie am Höchsten.“ Ziel der Schule sei es schließlich, allen Kindern die bestmögliche Bildung zu bieten.

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