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Neue Walnussbäume für Görlitz-Biesnitz

Vor einem Jahr hatte die Stadt hinter der Sternwarte abgeholzt. Im Frühling kamen neue Bäume. Jetzt sind es mehr geworden.

Von Ingo Kramer
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Steffen Leder von der Görlitzer Stadtverwaltung pflanzt mit Schülern der Freien Evangelischen Oberschule neue Bäume im Görlitzer Stadtteil Biesnitz, nahe der Promenadenstraße.
Steffen Leder von der Görlitzer Stadtverwaltung pflanzt mit Schülern der Freien Evangelischen Oberschule neue Bäume im Görlitzer Stadtteil Biesnitz, nahe der Promenadenstraße. © Martin Schneider

So sieht praktischer Biologie-Unterricht aus: Gemeinsam mit dem Baumexperten Steffen Leder von der Görlitzer Stadtverwaltung pflanzten Achtklässler der Freien Evangelischen Oberschule am Donnerstag neue Bäume im Stadtteil Biesnitz. Die Schüler hatten die 35 bis 40 Bäumchen – zum Großteil Walnüsse – selbst angezogen und suchten nun eine Verwendung dafür.

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Die Stadt konnte diese hinter der Sternwarte anbieten. Dort waren vor einem Jahr Fichten abgeholzt worden, die durch Borkenkäfer geschädigt waren. Im Frühling pflanzte Leder zusammen mit dem BUND auf einem Teil der Fläche rund 1.000 neue Gehölze. „Das waren ausschließlich einheimische Arten wie Bergahorn, Stieleiche, Hainbuche und Vogelkirsche“, so Leder.

Ein paar Bäume überlebten das erste Jahr nicht. In die entstandenen Lücken pflanzte Leder nun mit den Schülern neue Bäume. Die Fläche ist umzäunt. „Ich möchte, dass wir den Zaun öffnen, wenn die Bäume aus dem Gröbsten heraus sind“, sagt Leder. Dann können die Görlitzer auch Walnüsse und andere Früchte ernten.

Auf dem anderen Teil der abgeholzten Fläche will Daniel Kupper aus Biesnitz eine Streuobstwiese anlegen, erklärt Leder.