Machten Halluzinationen einen Mann in Görlitz zum Messerstecher?
Ein 44-Jähriger steht derzeit vor dem Landgericht Görlitz. Der Pole soll einer Frau in den Hals gestochen haben und erzählt von einem Russen und der Mafia.
Sein Gang erscheint ein wenig unsicher. Er ist eher klein und ein bisschen rundlich, hat graues Haar, der Mann, der da gerade in den Schwurgerichtssaal des Görlitzer Landgerichtes geführt wird, begleitet von zwei Polizisten. Handschellen trägt er nicht. Dabei wiegen die Vorwürfe gegen ihn schwer. Er soll eine Frau am 23. September vergangenen Jahres in einer Wohnung auf der Heilige-Grab-Straße in Görlitz unter anderem in den Hals gestochen haben, mit einem Küchenmesser, Klingenlänge 12,5 Zentimeter.