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So entsteht die SZ im Lockdown

Mitarbeiter einsam in Büros, schwierige Planungen und die Hoffnung auf den Normalzustand - so sehen die Reporter in Görlitz und Niesky die Zeit mit Corona.

Von Matthias Klaus
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Mitarbeiterin Juliane Eichler führt einen Corona-Schnelltest bei SZ-Fotografen Paul Glaser im AWO-Pflegeheim an der Krölstraße durch. Nur mit ihm ging es zu der ältesten Görlitzerin.
Mitarbeiterin Juliane Eichler führt einen Corona-Schnelltest bei SZ-Fotografen Paul Glaser im AWO-Pflegeheim an der Krölstraße durch. Nur mit ihm ging es zu der ältesten Görlitzerin. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Das Gesundheitsamt des Kreises ruft an. "Herr Klaus, sie wissen es ja schon vielleicht", sagt die Dame am anderen Ende. Ja, ich weiß. Hab gerade mit meiner Mutter telefoniert. Die Hausärztin hat einen Test gemacht. Positiv, Corona hat in der Familie Einzug gehalten. Ich bin die einzige Kontaktperson und damit auch Kontaktperson eins, wie es behördlich heißt. Das bedeutet für mich Quarantäne. Ich bin jetzt eine "abgesonderte Person", zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen. Schwiegermutter hatte es zuvor erwischt. Glückwunsch Herr Klaus, Sie haben den Hauptgewinn, Treffer, versenkt.

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