Zwei überdimensionale Hände greifen von hinten um das Gebäude. Sie halten einen munter plätschernden Wasserkreislauf fest. Und mittendrin ist alles zu sehen, was zu einem solchen Kreislauf gehört: Sonne und Wolken, Berge, Wälder, ein Fluss.
Gerade einmal zweieinhalb Tage hat der Berliner Künstler Sokar Uno gebraucht, um diesen Wasserkreislauf im Auftrag der Görlitzer Stadtwerke auf drei Fassadenseiten der Abwasser-Pumpstation am Neißeufer, direkt unterhalb der Landskron-Brauerei, zu malen – immer unter den wachsamen Augen von Spaziergängern und Radfahrern auf dem Neißeradweg. Am Sonntagabend war er fertig.
Schon viele Stromhäuschen gestaltet
Sokar Uno ist in Görlitz kein Unbekannter: In den vergangenen Jahren hat er regelmäßig Stromhäuschen der Stadtwerke gestaltet, die vorher sehr hässlich waren – unter anderem neben dem Basta in der Hotherstraße und neben den Zwei Linden in Rauschwalde. Auch auf dem Gelände der Rabryka in der Bautzener Straße/Hilgerstraße sind seine Werke zu bewundern.