Am Montagmorgen stoppten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen Reisebus, als dieser über die Neißebrücke nach Görlitz rollte. Darüber informiert Michael Engler, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Ein 32-jähriger ukrainischer Passagier weckte die Aufmerksamkeit der Uniformierten, weil er in der Vergangenheit mit dem Betäubungsmittelgesetz angeeckt war. Diesmal fanden die Beamten in seinem Rucksack knapp 15 Gramm Cannabis. Die Drogen wurden sichergestellt, der Mann angezeigt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz übernahm später die Görlitzer Polizei.

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Ebenfalls am Pfingstmontag kontrollierte die Bundespolizei in der Nähe der Autobahn bei Kodersdorf den polnischen Fahrer eines Audi A4 Avant. Die Frage nach dem Führerschein verneinte der 46-Jährige. Eine anschließende Überprüfung bei polnischen Behörden brachte ans Licht, dass der Führerschein offensichtlich schon vor Jahren behördlich eingezogen worden war. Deshalb kassierte der Mann nun eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

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Und noch einen dritten Verstoß deckten die Bundespolizisten am Montag auf. Weil eine polnische Verurteilte ihre Geldstrafe von 400 Euro nicht bezahlen konnte, wurde sie von der Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Der 62-Jährigen war ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Tübingen vom Ende des vergangenen Jahres zum Verhängnis geworden. Den Haftbefehl, der wegen eines Vergehens gegen das Straßenverkehrsgesetz zustande gekommen war, hatte eine Streife der Bundesbereitschaftspolizei gegen 5.50 Uhr bemerkt. Zu diesem Zeitpunkt war die Frau in der Halle des Görlitzer Bahnhofes angetroffen worden. (SZ)