US-Hubschrauber über Vierkirchen und Königshain

Nach US-amerikanischen Hercules-Militärflugzeugen über Görlitz und einem Tanklaster, der in der Innenstadt unterwegs war, sind jetzt auch Militärhubschrauber gesichtet worden. Das berichten SZ-Leser.
Am Sonntagmittag gegen halb eins wurde demnach Vierkirchen von acht militärischen Hubschraubern ūberflogen. Die Fluggeräte kamen aus Richtung Westen und waren ostwärts unterwegs. "Die Anzahl der Hubschrauber und das Fliegen zur Mittagszeit am Sonntag sind sehr beunruhigend", finden die Anwohner. Inzwischen wurde die Hubschraubersichtung auch von anderen Lesern bestätigt.
Die Deutsche Flugsicherung verweist in derartigen Fällen an das Luftfahrtamt der Bundeswehr, das wiederum an die Amerikaner selbst. Mehrere Kampfhubschrauber des US-Militärs sind zudem am Montag am Dresdner Flughafen Richtung Osteuropa gestartet. Am Freitag waren 20 Apache-Helikopter für einen kurzen Tankstopp auf dem Weg nach Polen in der Landeshauptstadt gelandet.
Aber dann kam das Sturmtief Zeynap und Maschinen und Besatzungen mussten am Boden bleiben, teilt ein Flughafensprecher mit. 14 der Kampfhubschrauber hätten demnach bereits am Sonntag während kurzer Windpausen wieder abheben können, die verbleibenden sechs Maschinen mussten bis Montag ausharren.
Angekündigt ist, dass noch bis zum kommenden Sonnabend Truppenverlegungen Richtung Osten stattfinden. Grund ist das Manöver Saber Strike 2022. Das Manöver findet jährlich statt, heißt es aus dem US-amerikanischen Generalkonsulat in Leipzig. Vor allem auf der Autobahn ist bis Sonnabend noch mit Truppen der Army zu rechen, vor allem in den Abend- und Nachtstunden. Etliche Konvois wurden in den vergangenen Tagen bereits beobachtet.
Läuft alles nach Plan, werden die Truppen auch auf diesem Weg wieder zurückkommen. Das soll dann in der zweiten Märzhälfte passieren.