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Wie Görlitz attraktiver werden kann

Forscher haben sich lange mit der Altstadt befasst. Jetzt raten sie zum Spagat zwischen Denkmalschutz und Neuzeit.

Von Ingo Kramer
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Das Neißeufer in der Altstadt wird in der Studie als attraktiv wahrgenommen – bis auf das alte Kondensatorenwerk (hinten links).
Das Neißeufer in der Altstadt wird in der Studie als attraktiv wahrgenommen – bis auf das alte Kondensatorenwerk (hinten links). © Martin Schneider

Ist die Görlitzer Altstadt ein Ort nur für Touristen? Oder einer, an dem sich auch Einheimische wohlfühlen? Eine neue Studie zeichnet da ein recht durchwachsenes Bild. „Die Altstadt hat sich von einem vernachlässigten, unattraktiven Gebiet zu DDR-Zeiten zu einem weitgehend sanierten Aushängeschild der Stadt Görlitz entwickelt, das zur Identifikation der Bewohner mit ihrer Stadt (...) beiträgt“, heißt es da. Aber auch: „Im Alltag vieler Bewohner spielt der mittelalterliche Stadtkern nur eine untergeordnete Rolle. Stattdessen dominieren dort touristische Nutzungen.“

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