Görlitz
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Hunderte Gäste feiern mit Görlitzer Schulen

Nach längerer Pause feierten die beiden Melanchthon-Schulen wieder ihr gemeinsames Fest. Den Anlass nahmen offenbar sehr viele gerne wahr.

Von Susanne Sodan
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Der Chor der Melanchthon-Grundschule eröffnete das gemeinsame Fest.
Der Chor der Melanchthon-Grundschule eröffnete das gemeinsame Fest. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Normalerweise feiern die beiden Görlitzer Melanchthon-Schulen alle zwei Jahre ein gemeinsames, großes Schulfest. Die Corona-Pandemie verhindert dies zuletzt: Am Mittwoch konnte wieder gefeiert werden.

Rund 700 Schüler haben die beiden Schulen gemeinsam. "Unsere Absolventen haben wir vorige Woche verabschiedet", erzählt Hauptorganisatorin Heike Franke. "Aber viele kamen trotzdem zum Schulfest", sagt die Lehrerin für Deusch und Englisch. Ebenso waren ehemalige Lehrkräfte eingeladen. Viele Eltern feierten mit - und Anwohner. "900 bis 1.000 Gäste waren es bestimmt", erzählt Heike Franke.

Schach wird jetzt Schüler-AG

Das Besondere: Jede Klasse der beiden Schulen hatte sich einen Stand oder ein Programm überlegt. So kam eine Menge zusammen, von zwei Schulcafés über Grillstände bis zu Sportparcours und Kreativecke mit Kinderschminken und Frisurenstecken bis zu Mini-Basketballtraining, Hand- und Fußballspielen in der Sporthalle, Seifenblasenwagen und Glücksrad. An den Preisen beteiligten sich Eltern sowie rund 20 Görlitzer Unternehmen und Institutionen, darunter Sparkasse und Stadtwerke.

Von der Stadt Görlitz hatten sich die Schulen ein Großraumschachspiel geliehen. "Ich hatte damit nicht gerechnet, aber das war für viele die Hauptattraktion." Mehrere Schüler wünschen sich nun kommendes Schuljahr eine Schach-AG. "Das ist für mich das Beste, wenn aus solchen Veranstaltungen neue Impulse kommen", sagt Heike Franke.

Für das Bühnenprogramm waren auch die Schüler zuständig - mit Akrobatik, Schulchor und den Schulbands. Fest steht bereits, dass ein Teil ihrer Spendeneinnahmen vom Mittwoch in die Ukraine-Hilfe fließen sollen. 18 Uhr sollte Schluss sein. "Es wirkte zu der Zeit nicht so, als ob irgendjemand gehen wollen würde." Auch das ist eine Besonderheit, viele Gäste seien ungewöhnlich lange beim Schulfest geblieben.