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„Das wird ein sehr hartes Stück Arbeit“

Museen im Kreis sind von Corona hart getroffen. Man habe 75 Prozent weniger Besucher, erklärt der Geschäftsführer des Museumsverbunds Sven Mimus.

Von Constanze Junghanß
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Sven Mimus, Geschäftsführer vom Museumsverbund
Sven Mimus, Geschäftsführer vom Museumsverbund © SZ-Archiv

Der Besuchereinbruch aufgrund der Corona-Beschränkungen ist beim Museumsverbund enorm. Geschäftsführer Sven Mimus spricht von 75 Prozent Besucherrückgang, der auf die weggefallenen Großveranstaltungen und die ebenfalls weggebrochenen museumspädagogischen Angebote zurückzuführen sei. Rund 6.000 Gäste waren das 2020 insgesamt für Schloss Krobnitz und Königshain, das Markersdorfer Dorfmuseum, das Granitabbaumuseum Königshain und das Ackerbürgermuseum Reichenbach. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor wurden rund 20.000 Besucher gezählt.

Da ist Schloss Königshain noch nicht mit eingerechnet, weil der Verbund erst seit letztem Jahr mit im Boot ist. „Das wird ein sehr hartes Stück Arbeit, wieder an diese Zahlen von 2019 heranzukommen, wir sind aber motiviert“, sagt Sven Mimus. Nichtsdestotrotz kommt der Museumsverbund ohne Kurzarbeit durch die Krise. Die vier Mitarbeiter bereiten beispielsweise die neuen Ausstellungen vor, archivieren Material und erstellen Konzepte. Finanziell abgesichert sei der Verbund zudem durch die Gesellschafter Reichenbach, Königshain, Markersdorf, den Landkreis sowie den Kulturraum, heißt es vonseiten des Geschäftsführers.

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