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Görlitz: Familie und Freunde nach Messerangriff geschockt

Am Dienstag ist auf der Luisenstraße ein 14-Jähriger angegriffen und verletzt worden. Die Wunden sind nicht tief - der Schock schon.

Von Susanne Sodan
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Auf der Görlitzer Luisenstraße passierte der Angriff auf den 14-Jährigen, der unbekannte Täter soll Richtung Theater fortgelaufen sein.
Auf der Görlitzer Luisenstraße passierte der Angriff auf den 14-Jährigen, der unbekannte Täter soll Richtung Theater fortgelaufen sein. © SZ-Archiv

Als Joachim Trauboth am Dienstagnachmittag die Nachricht auf seinem Handy las, konnte er sich denken, dass etwas Schlimmes passiert war. Trauboth ist Integrationsbeauftragter der SPD in Görlitz und kennt viele geflüchtete Menschen, die heute in Görlitz leben. So auch den Mann, der ihn am Dienstag anschrieb. "Die Familie kenne ich jetzt seit etwa sieben Jahren." Die Nachricht des Mannes vom Dienstag, eine Bitte um Hilfe. "Er war sehr verzweifelt", schildert Trauboth. Wie auch nicht, der Sohn des Mannes war auf der Luisenstraße mit einem Messer angegriffen worden. Sofort machte sich Trauboth auf den Weg zu der Familie.

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