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Weitere Hürde für Görlitzer Klinikum-Neubau genommen

30 Millionen Euro soll die neue Klinik für Geriatrie im Städtischen Klinikum kosten. Wenn alles gut läuft, könnte der Bau in ein paar Monaten beginnen.

Von Gabriela Lachnit
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Dr. Stefan Zeller ist der Direktor des Görlitzer Geriatriezentrums am Klinikum Görlitz.
Dr. Stefan Zeller ist der Direktor des Görlitzer Geriatriezentrums am Klinikum Görlitz. © SZ-Archiv

40 Betten bietet die Klinik für Geriatrie am Städtischen Klinikum Görlitz derzeit an. Doch der Bedarf ist viel größer. Deswegen plant das Klinikum einen Neubau auf der Fläche der ehemaligen Kinderklinik. Für dessen Finanzierung gab es jetzt ein positives Zeichen: Der Neubau dieses Zentrums für Altersmedizin wurde in den Krankenhaus-Finanzierungsplan des Freistaates Sachsen aufgenommen.

Baustart könnte im nächsten Jahr sein

Das stellt zwar noch keine Zusage für Fördermittel dar, doch Chefarzt Dr. Stefan Zeller, der Leiter der Klinik für Geriatrie, ist optimistisch, beantragte Fördermittel auch zu bekommen. Rund 30 Millionen Euro soll der Neubau der Klinik mit dann 60 Betten und 20 Plätzen in der Tagesklinik - jetzt sind es zwölf - kosten. 23,5 Millionen Euro der Summe sind Fördermittel vom Freistaat, 6,5 Millionen Euro steuert das Klinikum bei.

Wenn alles gut läuft, könnte im Frühjahr 2022 Baubeginn sein, sagt der Chefarzt. Die Pläne stehen. Er rechnet mit einer Bauzeit von zwei bis drei Jahren.

Das Geriatriezentrum am Klinikum bietet stationär und teilstationär fachübergreifende Diagnostik und Behandlung älterer Menschen mit mehrfachen Erkrankungen an. Derzeit ist die Geriatrie in einem Altbau untergebracht. Mit dem Neubau gibt es nicht nur mehr Betten, sondern auch mehr Platz und bessere Bedingungen sowohl für Patienten als auch Pflegekräfte und Ärzte.