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Görlitz: Anastasia-Bewegung jetzt unter Beobachtung

Der Bundesverfassungsschutz sieht die Bewegung als rechtsextremen Verdachtsfall. Hinweise auf rechtsesoterisches Denken gibt es schon länger auch in Görlitz.

Von Susanne Sodan
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Schloss Ober-Neundorf. Hier finden sich seit 2018 immer wieder Hinweise auf die Anastasia-Bewegung.
Schloss Ober-Neundorf. Hier finden sich seit 2018 immer wieder Hinweise auf die Anastasia-Bewegung. © Martin Schneider

Auf einer der letzten Montagsdemos auf dem Görlitzer Postplatz lud Simone Kuhn die Teilnehmer zu einer Veranstaltung mit einem Barden ins Schloss Ober-Neundorf ein. "Er wird über den Frieden sprechen, singen und einfach Dinge tun, die ein Barde schon immer getan hat." Eingeladen war ein Liedermacher, der - wie die Schloss-Eigentümer - aus der Nähe des Bodensees kommt. In den vergangenen Jahren war er beispielsweise zu Querdenken-Veranstaltungen eingeladen und trat, eigenen Angaben zufolge, bereits 2014 bei einem "Anastasia-Festival" auf.

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