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ÖPNV für Ukraine-Flüchtlinge nicht mehr kostenlos

Bis Dienstag können sie diesen Service nutzen, teilt der Zvon mit. Ab Mittwoch gibt es das 9-Euro-Ticket als Alternative. Für Ankömmlinge gibt es eine Sonderregelung.

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Symbolbild © SZ/Uwe Soeder (Symbolbild)

Flüchtlinge aus der Ukraine können nur noch bis Dienstag den deutschen Nahverkehr kostenfrei nutzen. Dann endet die bisher bestehende Regelung, dass ukrainische Schutzsuchende ihren Pass als Ticket zur deutschlandweiten freien Fahrt im öffentlichen Nahverkehr ÖPNV nutzen können. Darauf weist der Verkehrsverbund Zvon in einer Pressemitteilung hin.

Ab Mittwoch brauchen die Geflüchteten für die tägliche Mobilität einen regulären Fahrschein. Ab diesem Datum gibt es dann auch das 9-Euro-Ticket als günstige Alternative. Damit kann deutschlandweit der gesamte Nahverkehr genutzt werden. Das Ticket ist bei allen Verkehrsunternehmen in den Servicestellen, bei den Zugbegleitern im Zug, den stationären Automaten in Görlitz, in den Apps HandyTicket Deutschland und DB Navigator sowie ab 1. Juni auch bei jedem Busfahrer erhältlich.

Für neu einreisende Flüchtlinge werden die Länderbahn sowie die Odeg, analog zu den Regelungen bei der DB AG, auf der ersten Einreise nach Deutschland ab Grenze sogenannte Nullpreistickets mit „HelpUkraine-SPNV“ als Ticketnamen ausgeben. Damit werde sichergestellt, dass neu ankommende Flüchtlinge ein erstes Zentrum zur behördlichen Anmeldung erreichen können, teilt Zvon-Sprecherin Sandra Trebesius mit. Im ostsächsischen Gebiet betrifft das die Relationen Görlitz/Zittau – Dresden sowie Görlitz/Zittau – Cottbus – Berlin. Die Tickets werden mit aufgedrucktem Gültigkeitstag ausgegeben, das Fahrtziel wird entweder aufgedruckt oder wird bei der Ausgabe händisch auf dem Ticket eingetragen. (SZ)