In einem offenen Brief an den Bundeskanzler und den Ministerpräsidenten haben sich Landrat Stephan Meyer und die unterzeichnenden Bürgermeister als Repräsentanten des Kreisvorstandes des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG) zur Energiekrise geäußert. Sie unterstützen darin die Forderungen, die SSG und Sächsische Landkreistag bereits vor knapp drei Wochen klar und deutlich geäußert hatten.
Zu diesen Forderungen gehört, dass ein umfassendes Konzept auf Bundesebene zur Bewältigung der Krisensituation geschaffen werden soll. Des Weiteren sollen bestehende Kohle- und Kernkraftwerke weiter genutzt werden, aber auch der Ausbau der erneuerbaren Energien im Bereich der Strom‐ und Wärmeerzeugung beschleunigt werden.
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Weitere Forderungen sind eine Gas- und Strompreisobergrenze sowie Entlastung der Wirtschaft durch Änderungen am Insolvenzrecht. Für Kommunen wird Geld eingefordert angesichts der drohenden massiven Zusatzbelastungen. Zudem sei ein Krisenbewältigungskonzept erforderlich, das sich unter anderem mit möglichen Versorgungsausfällen bei Gas und Strom befasse. (SZ)