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Pfarrer lüftet Geheimnis um Görlitzer Thora

Alle gingen bislang davon aus, dass die wichtigste Schrift in der Reichspogromnacht verbrannt ist. Doch nun stellt sich heraus: Es ist ganz anders.

Von Sebastian Beutler
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Siegfried Hoche, Ratsarchivar der Stadt Görlitz (Bildmitte) breitet im Kleinen Sitzungssaal des Görlitzer Rathaus die geretteten Thora-Rollen aus.
Siegfried Hoche, Ratsarchivar der Stadt Görlitz (Bildmitte) breitet im Kleinen Sitzungssaal des Görlitzer Rathaus die geretteten Thora-Rollen aus. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Es ist eines der letzten großen Geheimnisse um die Görlitzer jüdische Gemeinde und ihre Synagoge, die an diesem Donnerstagmittag im Sitzungssaal des Görlitzer Rathauses gelüftet wird. Als Ratsarchivar Siegfried Hoche vier Rollen Pergamentpapier auf den großen Holztisch legt und eine nach der anderen ausrollt, ergreift ehrfürchtiges Staunen die Beobachter der Szene.

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