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"Ihnen mangelt es an Empathie für Flüchtlinge"

Der Görlitzer katholische Bischof kritisiert die Aktionen von Rechtsextremen an der Grenze scharf. Und hat einen Vorschlag, was sie stattdessen machen könnten.

Von Sebastian Beutler
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Bischof Wolfgang Ipolt in Görlitz verteidigt die Menschenwürde, auch von Flüchtlingen.
Bischof Wolfgang Ipolt in Görlitz verteidigt die Menschenwürde, auch von Flüchtlingen. ©  Archivfoto: Nikolai Schmidt

Der Görlitzer katholische Bischof Wolfgang Ipolt hat sich deutlich von den "Grenzgängen" an der deutsch-polnischen Neiße distanziert. "Beschämend für unsere Stadt Görlitz ist es, dass in den letzten Wochen rechtsradikale Gruppen in der Nacht im Grenzbereich unterwegs sind und auf eigene Faust die Polizei unterstützen wollen, indem sie Flüchtlinge aufgreifen und der Polizei manchmal unter Gewaltanwendung übergeben", heißt es in einem Beitrag Ipolts für die Zeitschrift "basis".

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