Görlitz: Sturzbetrunkener Fahrer fällt aus Lkw

Am Donnerstagnachmittag ist in Niesky ein betrunkener Lkw-Fahrer unterwegs gewesen, der zwar nicht mehr sicher laufen konnte, jedoch sein Fahrzeug nutzte. Der 59-Jährige fuhr um 15.20 Uhr vom Ziegelweg auf ein Betriebsgelände, stellte den Lkw dort ab, stieg aus und fiel hin. Zeugen alarmierten den Rettungsdienst, weil sie ein medizinisches Problem vermuteten. Allerdings stellten die Helfer fest, dass der Kraftfahrer unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Polizeibeamte ließen den Mann pusten. Der Alkomat zeigte umgerechnet 3,32 Promille an. Das teilt am Freitag ein Görlitzer Polizeisprecher mit. Das Auslesen des Fahrtenschreibers brachte auch noch ein zu schnelles Fahren ans Licht. Um 30 km/h hatte der Mann die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit dem Laster überschritten. Entsprechende Anzeigen gegen den Deutschen werden nun bearbeitet.
Zwei Fahrer sind 61 km/h schneller als erlaubt
Am Donnerstagvormittag hat ein Messteam des Autobahnpolizeireviers Bautzen etwa fünf Stunden lang die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf der Autobahn 4 am Burkauer Berg kontrolliert. Dabei durchfuhren insgesamt 4.092 Fahrzeuge die Messstelle. In dem Bereich sind für Pkw 100 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt und für Lkw die üblichen 80 km/h. 217 Kraftfahrer müssen nun mit einem Verwarngeld rechnen und 233 Mal wird sogar eine Bußgeldanzeige ins Haus flattern, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Bei den 450 Überschreitungen teilen sich ein BMW- und ein Audi-Fahrer den unrühmlichen Spitzenplatz. Sie passierten mit jeweils 161 km/h die Messstelle. Bei den Lkw war ein polnischer Scania mit 110 km/h der Schnellste.