In Görlitz waren am Montagabend wieder die Corona-Skeptiker unterwegs, um zu demonstrieren. Bei den beiden angemeldeten Versammlungen war aufgrund des gesunkenen Inzidenzwertes eine Teilnehmerzahl von 1.000 Personen erlaubt.
Wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilt, versammelten sich zunächst etwa 60 Teilnehmer am Postplatz. Nachdem die Veranstaltung dort zu Ende war, seien diese "vereinzelt und unter Einhaltung der Hygieneregeln" zum Untermarkt gegangen. Dort kamen rund 70 Personen zusammen. Die Versammlungen verliefen laut Polizei friedlich. Die Beamten kontrollierten über zehn Personen wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckung. Einer legte kein Attest für die Befreiung vor. Es folgte eine Anzeige.
Görlitzer brechen den Lockdown
Bürger meldeten am Montagabend eine verbotene Zusammenkunft an der Pomologischen Gartenstraße in Görlitz bei der Polizei. Eine Streife ging dem Hinweis nach und ertappte zwei Männer und eine Frau aus verschiedenen Haushalten in einer Wohnung. Die 18-Jährige, der 30- sowie der 56-Jährige erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen. Eine der drei deutschen Personen schickten die Polizisten nach Hause.
Erneut elf Temposünder geblitzt
Insgesamt vier von 45 kontrollierten Autofahrern waren auf der Zittauer Straße in Fahrtrichtung Hagenwerder zu schnell unterwegs, als die Polizei dort am Montagnachmittag eine Stunde lang kontrollierte. Sie fuhren schneller als die dort erlaubten 50 km/h. Ein Fahrer bekommt demnächst einen Bußgeldbescheid zugesandt, da auf seinem Tacho 75 km/h standen, teilt Polizeisprecherin Anja Leuschner mit.
Auf der B 115 in Kodersdorf baute eine Streife des Görlitzer Reviers am Montagnachmittag die Messanlage in Richtung Görlitz auf. Sieben von rund 60 Verkehrsteilnehmern fuhren schneller als die erlaubten 50 km/h. Alle Überschreitungen lagen laut Leuschner im Verwarngeldbereich.
Renault rutscht in Hyundai
Am Montagnachmittag in Klingewalde ein Unfall passiert. Eine 19-Jährige war mit ihrem Renault auf der Straße An der alten Ziegelei vom Ziegelweg kommend unterwegs. Auf Höhe der Teiche kam ihr laut Polizei ein Hyundai eines 22-Jährigen entgegen. Beim Versuch diesem auszuweichen verlor die Teenagerin offenbar aufgrund winterglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug und rutschte frontal in den Hyundai. Dabei zog sich die Clio-Fahrerin leichte Verletzungen zu. Es entstand 6.000 Euro Sachschaden. (SZ)