Bundespolizisten haben am Donnerstagmittag in Görlitz auf der Bahnhofstraße, Ecke Jakobstraße, einen 36-Jährigen mit Drogen erwischt. Sie überprüften seine Personalien und fanden zunächst heraus, dass der Mann bereits mehrfach mit dem Betäubungsmittelgesetz in Konflikt geraten war. Tatsächlich stieg den Ordnungshütern nahezu im selben Moment ein merkwürdiger Geruch in die Nase, so Bundespolizei-Sprecher Michael Engler.
Der Grund für die Geruchsentwicklung war anschließend schnell gefunden. Unter der Jacke hatte der Kontrollierte am Körper mehrere Cliptütchen befestigt, in denen er insgesamt knapp fünf Gramm Marihuana sowie ein Gramm Crystal aufbewahrte. Ein paar Minuten später suchten Görlitzer Polizisten und Bundespolizisten die Wohnung des Beschuldigten auf.
Dort entdeckten sie nochmals knapp 17 Gramm Marihuana, einen Rauschpilz sowie diverse Drogenutensilien. Sie stellten alles sicher. Danach übernahm der Kriminaldienst des Neißereviers die weiteren Ermittlungen, die wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den Görlitzer eingeleitet wurden. (SZ)
Weitere Meldungen aus dem (Bundes-)polizeibericht:
BMW-Fahrerin ist nicht mehr nüchtern
Vermutlich betrunken Auto gefahren ist eine 40-Jährige, die Polizisten am Donnerstagnachmittag am Steuer eines BMW entdeckten. Ein Hinweis aus der Bevölkerung hatte die Beamten zu einem Parkplatz an der Goethestraße in Görlitz geführt, wo sich die Frau in dem Fahrzeug befand. Bei der Kontrolle der 40-Jährigen stellten die Beamten eine Alkoholfahne fest. Ein Test lieferte einen Wert von umgerechnet 2,86 Promille. Die Frau musste mit zur Blutentnahme. Sie wird sich nun wegen des Verdachtes der Trunkenheit im Verkehr zu verantworten haben.
Kriminelle entwenden Akkus von Baustellenampel
Diebe haben sich in der Nacht zum Donnerstag auf einer Baustelle an der S 111 in Markersdorf herumgetrieben. Dort brachen sie gewaltsam den Stromkasten einer Baustellenampel auf und stahlen daraus einen Akku. Dieser hatte einen Wert von rund 1.000 Euro. Es entstand ein Schaden von circa 30 Euro. Der örtliche Kriminaldienst ermittelt.
Polizei zieht Lkw aus dem Verkehr
Für einen Lastwagen aus Polen war am Donnerstagabend nach einer Kontrolle auf der A4 die Fahrt vorbei. Beamte lotsten den Lkw an der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf von der Autobahn und nahmen vor allem den technischen Zustand des Sattelzuges unter die Lupe. Ein Test der Bremsen des Anhängers zeigte, dass diese in desolatem Zustand waren, was auch ein Sachverständiger bestätigte. Autobahnpolizisten verboten dem 54-jährigen Polen weiterzufahren und zeigten die Ordnungswidrigkeit an.
Verurteilter zahlt Geldstrafe
Auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße klickten am Freitagmorgen gegen 4.30 Uhr die Handfesseln. Bundespolizisten hatten dort einen Polen festgenommen, als sie dessen Namen auf der Fahndungsliste entdeckt hatten. Doch sie ließen den 25-Jährigen bald wieder frei, nachdem er 673,50 Euro gezahlt hatte. Bei dem Betrag handelte es sich um eine Geldstrafe, die der Verurteilte der Gerichtskasse Saarbrücken bis dato schuldete. Die Strafe war vom Amtsgericht Merzig wegen Fahrerflucht angeordnet worden.
Audi-Fahrer hat verbotene Waffen dabei
Aus drei Gründen ist gegen einen polnischen Bürger Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet worden. Der erste Grund war ein verbotener Teleskopschlagstock, der zweite ein verbotenes Einhandmesser, der dritte ein Messer mit mehr als 12 Zentimeter langer feststehender Klinge. Den Stock und die Waffe führte der 27-Jährige in seinem Audi mit. Mit dem Auto war er am Donnerstagmittag auf der Autobahn bei Kodersdorf von der Bundespolizei gestoppt worden. Die Waffen wurden sichergestellt.