Razzia in Vierkirchen: Polizei stellt Marihuana sicher
Mehr als ein Kilo Drogen entdeckten die Beamten bei dem jungen Mann, der dort wohnte. Nun sitzt er hinter Gitter. In Görlitz musste indes ein Segelflieger notlanden.
Polizisten haben am Dienstag in Vierkirchen die Wohnung eines 20-Jährigen durchsucht und sind dabei auf große Mengen Drogen gestoßen.
Bei dem Deutschen fanden die Beamten über ein Kilogramm Marihuana, das in mehreren Tüten verpackt war, teilt Polizeisprecherin Julia Garten mit. Außerdem kamen Utensilien zum Umgang mit Drogen zum Vorschein sowie mehrere Tausend Euro verpacktes Geld. Am Donnerstagmittag wurde der Beschuldigte einem Haftrichter in Görlitz vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. (SZ)
Weitere Meldungen aus dem Polizeibericht:
Segelflieger muss notlanden
Ein Hobbypilot ist am frühen Donnerstagabend mit seinem Segelflieger nahe des Flugplatzes auf der Girbigsdorfer Straße in Görlitz unsanft gelandet, wie ein Zeuge der Polizei mitteilte. Offenbar waren thermische Probleme die Ursache für den harten Aufprall. Der Gesundheitszustand des 68-jährigen Piloten war zunächst unklar, deshalb suchten die Beamten sofort nach ihm, nachdem sie den Mann am Unfallort nicht vorgefunden hatten. Kurze Zeit später tauchte er unversehrt auf, um sein Flugzeug mit Hilfe eines Geländewagens zu bergen. Dabei entstand auf dem landwirtschaftlich genutzten Feld ein Schaden in bislang unbekannter Höhe. Das Flugzeug blieb durch den Aufprall unbeschädigt.
Kollision im Kreisverkehr
Zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Radfahrer ist es am Donnerstagvormittag in einem Kreisverkehr in Görlitz gekommen. Ein 59-Jähriger fuhr auf der Schlesischen Straße in Richtung Nieskyer Straße und übersah offenbar beim Einfahren in den Kreisverkehr einen 76-jährigen Radler, der in Richtung Lausitzer Straße unterwegs war. Beide kollidierten; der Radfahrer wurde dabei schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden beträgt rund 800 Euro.
Sattelanhänger wegen gerissener Felgen stillgelegt
Am Donnerstagmorgen hat die Fahrt eines polnischen Sattelzuges auf der A4 in Richtung Dresden vorzeitig an der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf geendet. Autobahnpolizisten haben bei einer Kontrolle des Lkw festgestellt, dass der Sattelanhänger mangelhafte Federn aufwies. Zudem haben die Beamten an zwei Felgen Risse entdeckt. Daraufhin untersagten sie dem Lkw-Fahrer weiterzufahren. Ein Gutachter hat den verkehrsunsicheren Zustand des Fahrzeugs bescheinigt. Gegen den 59-jährigen Fahrer ist ein Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Eine Anzeige gegen den Fuhrunternehmer folgt.