Mit der Erschließung des Nordstrandes am Berzdorfer See ist nun die Rettungsstation zur medizinischen Erstversorgung fertiggestellt worden. Darüber informiert die Görlitzer Rathaus-Sprecherin Juliane Zachmann. „Mit dieser Baumaßnahme gewinnt der See an Attraktivität und Sicherheit für die touristische Nutzung“, erklärt sie. Das Bauvorhaben wurde vom Bund und vom Freistaat Sachsen finanziert.
Die feierliche Übergabe der Rettungsstation ist für den 29. April geplant. Neben Oberbürgermeister Octavian Ursu werden Vertreter des Bergbausanierers LMBV sowie der ausführenden Bau- und Planungsfirmen anwesend sein. Die Anzahl der Plätze ist aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln begrenzt. Daher ist eine Teilnahme nur nach vorheriger Bestätigung möglich, außerdem nur mit FFP-2-Maske und einem negativen Coronatest, der nicht älter als 24 Stunden ist.
Seit 2019 wurde an dem kleinen Gebäude gebaut. Es beinhaltet eine Beobachtungsplattform, einen Beobachtungsraum, einen Erstversorgungsraum, Ausrüstung zur Erstversorgung, sowie WC und Dusche. Zum 1. Juli 2019 sollte die Station bereits in Betrieb gehen. Aber immer wieder gab es Verzögerungen. Ursache waren vor allem Lieferschwierigkeiten beim Baumaterial. Zudem habe es Probleme mit dem Dachdecker gegeben, hieß es im Februar 2020 im Planungsverband Berzdorfer See. Die Stadt war damals gerade dabei, einen neuen Betrieb zu finden und zu verpflichten. Dann, und wenn das Wetter es zulässt, sollte es mit dem Bau weitergehen. Doch es dauerte weitere 14 Monate bis zur Übergabe. (SZ/ik)