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Sachsens Generalstaatsanwalt mit Görlitzer Erfahrungen

Martin Uebele hat lange an verschiedenen Stellen in der Görlitzer Justiz gewirkt. Nun übernimmt er ein anderes wichtiges Amt in Dresden.

Von Sebastian Beutler
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Martin Uebele leitete fast ein Jahrzehnt die Staatsanwaltschaft in Görlitz, jetzt ist er Generalstaatsanwalt Sachsens.
Martin Uebele leitete fast ein Jahrzehnt die Staatsanwaltschaft in Görlitz, jetzt ist er Generalstaatsanwalt Sachsens. © Pawel Sosnowski

Der neue Generalstaatsanwalt Sachsens ist in Görlitz noch gut bekannt. Martin Uebele leitete von 2007 bis 2016 die Staatsanwaltschaft, zunächst von Görlitz, später die vereinigte von Görlitz und Bautzen. Nun ist er bereits seit 1. Februar sächsischer Generalstaatsanwalt, coronabedingt wurde er aber erst in dieser Woche in sein Amt eingeführt.

Justizministerin Katja Meier gratulierte dabei Martin Uebele und unterstrich seine Stärken als neuer sächsischer Chefankläger: "Zur konsequenten Verfolgung von Straftaten sind nicht nur juristischer Sachverstand und Führungsstärke nötig. Derjenige, der das Amt ausfüllen will, muss auch Weitblick, Verantwortungsbewusstsein und Empathie mitbringen. Über all diese Fähigkeiten verfügen Sie in großem Maße."

Der 62-jährige Martin Uebele, der aus Hechingen in Baden-Württemberg stammt, ist seit 1991 in der sächsischen Justiz tätig: unter anderem als Vizepräsident des Amtsgerichts Dresden, eben als Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Görlitz, als Präsident des Amtsgerichts in Chemnitz und zuletzt als Präsident des Landgerichts Dresden.

Als Generalstaatsanwalt ist Uebele nun wiederum mit Görlitz verbunden, denn er hat die Dienstaufsicht über alle fünf sächsischen Staatsanwaltschaften mit ihren mehr als 1.000 Bediensteten. Zudem ist die Generalstaatsanwaltschaft selbst zuständig für Ermittlungen in Strafverfahren zum Beispiel wegen Staatsschutzdelikten, Friedensverrat, Hochverrat, Landesverrat und Gefährdung der äußeren Sicherheit.