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Vor Gericht in Görlitz: Schleuser machte dicke Geschäfte

Vor dem Landgericht Görlitz muss sich seit Donnerstag ein Iraker verantworten, der 2021 zahlreiche Migranten nach Deutschland geschleust haben soll. Teils war das lebensgefährlich für seine "Kunden".

Von Frank Thümmler
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Bundespolizisten fassen fast täglich illegal Eingereiste auf. Oft sind in der Nähe Fahrzeuge und Schleuser. Einem Iraker wird gerade vor dem Görlitzer Landgericht der Prozess gemacht.
Bundespolizisten fassen fast täglich illegal Eingereiste auf. Oft sind in der Nähe Fahrzeuge und Schleuser. Einem Iraker wird gerade vor dem Görlitzer Landgericht der Prozess gemacht. © Archiv: LausitzNews.de/Toni Lehder

Glaubt man der Anklage, war dieser junge, freundlich dreinblickende Mann auf der Anklagebank - am 1.1.1996 im irakischen Mossul geboren, verheiratet und mit letzter Wohnanschrift vor seiner Verhaftung im thüringischen Rudolstadt - kein kleiner Fisch im Schleusergeschäft. Die Staatsanwältin wirft ihm vor, mit gesondert verfolgten (also nicht in diesem Prozess anwesenden) Landsleuten im Jahr 2021 einen Schleuserring gebildet zu haben, mit dem Ziel, andere Iraker, aber auch Syrer und Türken, nach Deutschland einzuschleusen.

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