Rechtzeitig vor dem Schulbeginn an diesem Montag hat der Freistaat der Schkola in Gersdorf die Genehmigung erteilt, künftig als Oberschule zu unterrichten. Das teilt Schkola-Chefin Ute Wunderlich mit. Der Freistaat hat die Schule damit als freie Oberschule staatlich genehmigt. „Damit endet die Schulzeit in Gersdorf nicht nach Klasse 4, sondern wird bis zur Klasse 10 weiter erfolgen“, heißt es in ihrer Mitteilung.
So werden ab diesem Montag die Viertklässler in ihren altersgemischten Lerngruppen bleiben. Die nächsten beiden Jahre verbleiben sie in dem Gebäude hinter dem Schloss Gersdorf und lernen zudem im Wald oder Waldgarten. „Gemeinsam mit dem Förderverein arbeiten wir mit Hochdruck daran, Fördermittel einzuwerben, um das Schloss auszubauen und damit Räume ab der Klasse 7 zu schaffen“, erklärt Ute Wunderlich.
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An der Schule werden ab neuem Schuljahr 34 Schüler von sechs Pädagogen als Stammpersonal unterrichtet, sieben Erstklässler beginnen ihre Schulzeit. Der Schkola-Verbund betreibt verschiedene Bildungseinrichtungen im Landkreis Görlitz. Am bekanntesten sind die Grundschule in Hartau, die Grund- und Oberschule in Ostritz, sowie die Grund-, Oberschule und das Gymnasium in Ebersbach (Oberland).
Außerdem arbeiten unter dem Schkola-Dach auch eine Kindertagesstätte in Lückendorf sowie eine Berufsfachschule für Gesundheitsberufe in Zittau. Die Schkola in Gersdorf ist die jüngste Gründung des Verbundes. Seit 2020/21 laufen hier die Bemühungen, einen Schulstandort ins Leben zu rufen.