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Wie weit ist die Schul-Digitalisierung in Görlitz?

Ein Kunstprojekt zeigt, digitales Lernen kann tolle Ergebnisse bringen. Doch es birgt auch Herausforderungen: Wer kümmert sich um all die neue Technik?

Von Susanne Sodan
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Auf Papier sind die Werke von Iman Davletmurzaeva, Lea Melina Lüdtke, Maria Howtvianytsia und Eliza Steblewska in der Schule ausgestellt. Entstanden sind sie derweil digital.
Auf Papier sind die Werke von Iman Davletmurzaeva, Lea Melina Lüdtke, Maria Howtvianytsia und Eliza Steblewska in der Schule ausgestellt. Entstanden sind sie derweil digital. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Iman Davletmurzaeva hat ihr Preisgeld geteilt mit ihren Geschwistern. Denn auch sie hatten mitgemacht beim Kreativ-Wettbewerb des Fördervereins Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec. „Ich dachte, ihre Bilder sind besser“, aber die Jury befand: Ihres gehört zu den gelungensten - eine schöne Überraschung zu Ferienbeginn. Ihr Werk sieht aus wie eine Kohlezeichnung des Neiße-Viaduktes. Weil sie in der Nähe wohnt, sieht die Zehntklässlerin der Oberschule Innenstadt die Bahnstrecke zwischen Görlitz und Zgorzelec, die Züge häufig. „Sie verbindet die Stadt“, sagt sie. Die Europastadt Görlitz/Zgorzelec - wie sehen Jugendliche sie? Das war das Wettbewerbsthema. Ein eher herkömmliches Thema. Aber es gibt Neues dabei. Iman Davletmurzaevas Zeichnung ist keine Kohlezeichnung.

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