SZ + Görlitz
Merken

Wie gefährlich ist die "Schwarze Hornisse" ?

Verstärkt gibt es Sichtmeldungen zu einem Rieseninsekt – zuletzt vom Berzdorfer See und aus Reichenbach. Das hängt mit dem Klimawandel zusammen.

Von Constanze Junghanß
 3 Min.
Teilen
Folgen
Sie gilt als friedfertig, fehlte Jahrzehnte in der Oberlausitz: Nun taucht die Große Schwarze Holzbiene in der Region auf.
Sie gilt als friedfertig, fehlte Jahrzehnte in der Oberlausitz: Nun taucht die Große Schwarze Holzbiene in der Region auf. © Constanze Junghanß

Sie ist riesig, ihr Brummen unüberhörbar und stechen kann sie auch: Die „Schwarze Hornisse“ ist in der Oberlausitz angekommen. Sichtmeldung gibt es immer wieder seit 2016 – zuletzt Anfang Juni am Berzdorfer See, wie Dr. Bernhard Seifert, Sektionsleiter Entomologie am Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, berichtet. Auch aus Reichenbach gibt es eine Sichtmeldung. Wobei die „Schwarze Hornisse“ in Wirklichkeit gar keine Hornisse ist. Nur ihre Größe – bis zu etwa 28 Millimeter – hat sie mit dieser Art gemein. Das Insekt mit den blauviolett schimmernden Flügeln ist in Wirklichkeit eine Biene - die größte heimische Wildbienenart, die es gibt.

Ihre Angebote werden geladen...