Görlitz
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Trikotaktion der Görlitz Görls geht auf die Zielgerade

Wer mithilft, die Teams des neuen Handballvereins einzukleiden, hat was davon. Ein Etappenziel ist schon erreicht.

Von Frank Thümmler
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Wer für ein solches Sondertrikot spenden möchte, übermittelt zunächst seine Kontaktdaten (Vorname, Name, Wohnanschrift, Rufnummer) an aktion@handball-goerls.de. Der Verein teilt alles weitere mit.
Wer für ein solches Sondertrikot spenden möchte, übermittelt zunächst seine Kontaktdaten (Vorname, Name, Wohnanschrift, Rufnummer) an [email protected]. Der Verein teilt alles weitere mit. © Verein

Sind die sportlichen Ambitionen des neuen Görlitzer Handballvereins Görlitzer HC „Die Görls“ mit dem Fernziel Bundesliga noch so groß, sind die Voraussetzungen mit Spitzennachwuchs und Top-Trainern noch so gut – erstmal geht es darum, die materiellen Voraussetzungen für die kommende Saison zu schaffen. „Wir fangen diesbezüglich beim Punkt Null an. Das geht los bei Bällen und Trainingsmitteln, betrifft aber vor allem die Spielkleidung“, erklärt der Sportliche Leiter Jörg Adam. Acht Mannschaften – von den E-Juniorinnen bis zu den Oberliga-Frauen müssen eingekleidet werden. Und das kostet.

Der Verein wendet sich deshalb mit der Idee von Sondertrikots zur Vereinsgründung am 8. März 2021 an die Handballanhänger und potenziellen Unterstützer. Für (mindestens) 100 Euro kann man sich auf diesem Trikot (siehe Foto) mit Vor- und Zunamen verewigen lassen. 300 Namen passen drauf. Das Trikot kann von den Zeichnern dieser Aktion später zum Sonderpreis von 30 Euro gekauft werden und wird im Onlineshop des Vereins (zu einem höheren Preis) angeboten. Die Resonanz auf die Aktion, die seit Ende Mai und noch bis zum 3. Juli läuft, ist bislang richtig gut.

„Wir haben über die Hälfte unseres finanziellen Zieles schon erreicht und konnten jetzt die ersten Trikots für unsere E-Mädchen kaufen, die in zwei Wochen als erste Mannschaft unseres neuen Vereins bei einem Turnier spielen werden“, sagt Adam, der von der Resonanz auf diese Aktion überwältigt ist, denn: „100 Euro sind schon eine Stange Geld“.

Aber da ist die ehemalige Görlitzer Nachwuchsspielerin, die jetzt im Breisgau lebt, über die SZ-Veröffentlichung davon gelesen hat und schon am ersten Tag der Aktion angerufen und Geld überwiesen hat. Da sind der Dynamo-Fußballer Julius Kade oder Kommwohnen-Geschäftsführer Arne Myckert, natürlich aktive und ehemalige Handballer und Handballerinnen (auch aus anderen Vereinen!), die mitmachen. Viele spenden mehr als 100 Euro. Einige, die sich das nicht leisten können, auch weniger und verzichten auf ihren Schriftzug. Jörg Adam dazu: „Die Spender kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten und ganz Deutschland. Uns macht das Mut, es unterstreicht die Bedeutung unseres Projekts. Aber: Wir brauchen weiter Eure Hilfe“. Einige Plätze auf dem Sondertrikot sind noch frei ...