Der Stadtrat hat dem Kauf eines rund 2.500 Quadratmeter großen Grundstücks hinter der Grundschule zugestimmt. Auf dem Areal hinter der Schule soll nach Aussage von Bürgermeisterin Carina Dittrich „möglicherweise der Sportplatz entstehen.“ Der Bund hatte im März beschlossen, dafür 2,52 Millionen Euro an Fördermitteln bereitzustellen.
Das ist ein Fördersatz von 90 Prozent. Den bekommt Reichenbach deshalb, weil sich die Stadt aufgrund des hohen Schuldenstandes in einer Haushaltsnotlage befindet. Üblich sind Förderungen solcher Projekte in Höhe von 55 Prozent.
Das erworbene Grundstück ist unbebautes Grünland. Laut Gutachterausschuss des Landkreises werde dafür eine Kaufpreisspanne bis 5,26 Euro pro Quadratmeter empfohlen, hieß es. Die Stadt erhöhte auf 5,50 Euro, sodass rund 13.800 Euro dafür bezahlt werden. Es wird nicht bei diesem einen Grundstück bleiben. Um den Sportplatz – der von Ober- und Grundschule sowie vom Sportverein genutzt werden soll – bauen zu können, muss noch ein weiteres Areal dazugekauft werden. „Das gehört zwei Eigentümern. Einer davon sucht ein Ersatzgrundstück“, teilte Carina Dittrich im Rat mit.