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Görlitz: Darum geht das Studententheater auf die Straße

Nach zwei fiktionalen Stoffen wollen die jungen Menschen diesmal ein historisches Thema auf die Bühne bringen. Außerdem bekommen die Studenten Verstärkung.

Von Marc Hörcher
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Planen gerade eifrig: Die Nachwuchs-Darsteller des Görlitzer Studierendenensembles, hier zu sehen in einer Szene aus "Die Räuber" im Apollo.
Planen gerade eifrig: Die Nachwuchs-Darsteller des Görlitzer Studierendenensembles, hier zu sehen in einer Szene aus "Die Räuber" im Apollo. © Studierendenensemble Gerhart-Hauptmann-Theater

Auch in diesem Semester lädt das Görlitzer Studierendenensemble wieder zum gemeinsamen Theater machen ein. Nach den beiden klassischen Theaterinszenierungen „Kasimir und Karoline“ und „Die Räuber“ im Apollo-Theater Görlitz folgt nun ein besonderes Projekt. Anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 soll es in Zusammenarbeit mit der Behörde zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine Aufführung im öffentlichen Raum in der Görlitzer Innenstadt geben. Das ist einer Einladung der Macherinnen und Macher des Ensembles zu entnehmen, die bei Instagram verbreitet wurde. „Ob nun eine einstudierte Szene, eine Performance, ein Flashmob oder eine Lesung dabei rauskommt, müssen wir uns noch zusammen überlegen“, heißt es dort weiter. Geleitet wird das Ensemble von Eike Zastrow, der dafür eine Stelle beim Gerhart-Hauptmann-Theater innehat.

Ein erstes Planungstreffen gab es Ende März. Dort äußerten zwei weitere Görlitzer Theatergruppen der „Rabryka“ den Wunsch, sich an dem Projekt beteiligen zu wollen, namentlich die Gruppe „Theater Ost“ und die Improtheater-Gruppe. Alle drei Gruppen sind derzeit mit Ideensuche und Recherche zum historischen Ereignis beschäftigt, danach geht es ans Proben.