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Wie ein kleines Dorf bei Görlitz Kriegsflüchtlingen hilft

Die Josua-Gemeinde Bautzen hat Kriegsflüchtlinge nach Deutschland gebracht. 35 leben jetzt in Buchholz – und erhalten Unterstützung von Einheimischen.

Von Constanze Junghanß
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Esther Mashurubu (2. von rechts) vom Leubner-Hof und Katharina, Helen (von links) und Julia, die mit ihren Kindern (nicht alle auf dem Foto) vor dem Krieg flohen.
Esther Mashurubu (2. von rechts) vom Leubner-Hof und Katharina, Helen (von links) und Julia, die mit ihren Kindern (nicht alle auf dem Foto) vor dem Krieg flohen. © Constanze Junghanß

Udo Gleisenberg kommt kurz in den Hof. Der Ortsvorsteher fragt, ob noch Stühle benötigt werden. Vorerst alles da an Möbeln. Eine Nachbarin bringt zwei Paletten Fruchtjoghurt vorbei, andere Handtücher, Bettwäsche, Lebensmittel. Vielleicht werden die Stühle des Ortsvorstehers bald in anderen Unterkünften im Ort gebraucht. Buchholz, das knapp 300 Einwohner zählende Dorf, hat seit Dienstag 35 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. 19 von ihnen sind Kinder. Und es werden mehr werden, weiß Esther Mashurubu vom Familienferienhof Leubner. Da bekamen aktuell die meisten der Geflüchteten ein kostenloses Dach über den Kopf. Familie Leubner und Helfer kümmern sich rührig um ihre Gäste.

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