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Sparkasse und Volksbank wechseln ukrainisches Geld

Die beiden Kreditinstitute im Kreis Görlitz nutzen dafür eine neue Festlegung des Bundes. Der Tausch in Euro ist an Bedingungen geknüpft.

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Flüchtlinge aus der Ukraine können bei Banken und Sparkassen ihre Landeswährung in Euro umtauschen.
Flüchtlinge aus der Ukraine können bei Banken und Sparkassen ihre Landeswährung in Euro umtauschen. ©  Symbolfoto: dpa

Ukrainische Flüchtlinge können ab sofort bei der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und bei der Volksbank/Raiffeisenbank Niederschlesien die ukrainische Währung Hrywnja (UAH) in Euro umtauschen. Grundlage dafür ist eine neue Vereinbarung zwischen Bundesfinanzministerium, der Deutschen Bank, der Deutschen Kreditwirtschaft und der Nationalbank der Ukraine.

Umtauschberechtigt sind volljährige Flüchtlinge, die bei der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien oder bei der Volksbank ab dem 1. Februar 2022 ein Konto eröffnet haben. Hierbei können einmalig bis zu 10.000 UAH in Euro umgetauscht werden - nach aktuellem Kurs sind das umgerechnet 317,41 Euro. Mehrere Teilbeträge sind möglich, erklärt Sparkassen-Sprecherin Bettina Richter-Kästner. Akzeptiert werden Banknoten zu 100, 200, 500 und 1.000 UAH, der derzeit gültigen Banknotenserien. Stark beschädigte Banknoten oder Münzgeld können nicht angenommen werden.

Im Geschäftsgebiet der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien können die Flüchtlinge ausschließlich in der Görlitzer Filiale an der Berliner Straße umtauschen, bei der Volksbank in der Görlitzer Hauptfiliale Elisabethstraße .

Die Umrechnung erfolgt gemäß dem einheitlich aktuellen vorgegebenen Umrechnungskurs der ukrainischen Zentralbank. Nach der zentralen Prüfung der UAH-Banknoten erfolgt eine Gutschrift des umgerechneten Euro-Betrages auf das Girokonto. Der Umtausch ist kostenlos, ausgenommen Entgelte für Buchungsposten. (SZ)