Görlitz
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Betrunkener Rentner fährt in Görlitz in die Straßenbahngleise

Der Mann fuhr auch noch eine Straßenlampe um - ganz in der Nähe einer Haltestelle. Was zu dem Unfall bisher bekannt ist.

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So stand am Dienstag gegen 17 Uhr der Opel nach dem Unfall in den Straßenbahngleisen auf der Biesnitzer Straße in Görlitz.
So stand am Dienstag gegen 17 Uhr der Opel nach dem Unfall in den Straßenbahngleisen auf der Biesnitzer Straße in Görlitz. © Danilo Dittrich

Ein Autofahrer ist am Dienstagabend mit seinem Auto in Görlitz in den Straßenbahngleisen gelandet. Er war auf der Biesnitzer Straße in Richtung Zittauer Straße unterwegs, als er an der Straßenbahnhaltestelle Lutherstraße von der Fahrbahn abkam, in die Gleise der Straßenbahn und gegen eine Straßenlaterne fuhr. Das sagt am Mittwoch Marcel Malchow, Sprecher der Görlitzer Polizeidirektion, der SZ.

Wie sich herausstellte, war der Autofahrer betrunken. Bei dem 73 Jahre alten Mann wurde ein Wert von 1,42 Promille gemessen. Bei der Fahrt mit dem Opel Corsa blieb er unverletzt. Beim Aussteigen stieß er sich jedoch am Kopf und kam zu Untersuchungen in ein Krankenhaus, so der Polizeisprecher.

Der Unfall geschah ganz in der Nähe der Haltestelle Lutherstraße, beim Döner. Ein paar Meter weiter standen Leute, die auf die Bahn warteten. "Glücklicherweise ist den Fahrgästen nichts passiert", sagt Ulf Klimke, Sprecher der Görlitzer Verkehrsbetriebe. Von 17.07 Uhr bis 18.41 Uhr konnte die Tram wegen des Unfalls nicht fahren. Zwischen den Haltestellen Biesnitz-Landeskrone und Bahnhof-Südausgang wurde Schienenersatzverkehr eingerichtet, so der GVB-Sprecher.

Der Opel Corsa war nach der Fahrt in die Gleise nicht mehr fahrbereit. Der verursachte Schaden beträgt 10.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (SZ)