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Streit ums Geld: Reichenbach beauftragt Rechtsanwalt

Vierkirchen und Königshain stellen sich quer. Obwohl sie mit Reichenbach eine Verwaltungsgemeinschaft bilden. Aber das Problem liegt tiefer.

Von Constanze Junghanß
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Carina Dittrich, Maik Wobst und Andrea Weise (von links) müssen eine Lösung finden. Sonst sieht es nicht gut aus für die Verwaltungsgemeinschaft Reichenbach.
Carina Dittrich, Maik Wobst und Andrea Weise (von links) müssen eine Lösung finden. Sonst sieht es nicht gut aus für die Verwaltungsgemeinschaft Reichenbach. © Bildstelle

Es knirscht in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) zwischen Reichenbach, Königshain und Vierkirchen. Hintergrund ist, dass sich weder Königshain noch Vierkirchen an den Kosten für eine Rechtsanwaltskanzlei aus Leipzig beteiligen wollen. Die Kanzlei wird von Reichenbach beauftragt, da eine „Unterstützung in der Moderation, aber auch in rechtlichen Fragen erforderlich sein wird.“ So wurde das seitens der Verwaltung im vergangenen Stadtrat erläutert. Dabei geht es um eine neue VG-Vereinbarung zwischen den Kommunen. Königshain und Vierkirchen wollen sich nicht an der Finanzierung dieses Auftrags beteiligen. Die Reichenbacher Räte befürchteten, dass unüberschaubare Kosten auf die hochverschuldete Stadt zukommen könnten. Deshalb deckelten die Räte den Auftrag an die Kanzlei auf 10.000 Euro. Fallen diese Kosten höher aus, soll erneut beraten werden.

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