Görlitz
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Vorsicht! Polizei warnt vor falschem Polizist!

Immer wieder versuchen Betrüger am Telefon, Geld argloser Bürger zu ergaunern. Einmal mehr warnen die Beamten - diesmal mit einem Comic.

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Symbolbild
Symbolbild © Symbolfoto: Karolin Krämer/dpa-tmn

Die Polizeidirektion Görlitz warnt am Dienstag erneut vor Telefonbetrügern. Immer wieder gelinge es Kriminellen, die Angst um das Ersparte zu schüren. In nicht wenigen Fällen überzeugten die Betrüger ahnungslose Bürger davon, ihre Wertsachen oder Geldbeträge zu übergeben.

Die Betrüger arbeiten mit verschiedenen Maschen. Bei einer davon geben sie sich am Telefon als Polizisten aus und erzählen zum Beispiel von Einbrüchen in der Nachbarschaft. Sie erkundigen sich dann über die Vermögenswerte des Angerufenen und gaukeln vor, dass die Wertsachen zu Hause nicht mehr sicher wären. "Daraufhin bieten sie ihren Opfern an, Geld und Schmuck abzuholen und zur Sicherheit bei der Polizei zu verwahren. Fallen Sie nicht auf diese Masche herein!", teilt Polizeisprecher Marc Klinger mit.

Die Polizei rät dringend zu beachten:

  • Die Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 bei Bürgern an.
  • Die Polizei erfragt niemals Informationen zum persönlichen Vermögen am Telefon.
  • Die Polizei fordert niemanden auf, sein Geld von der Bank nach Hause zu holen.
  • Die Polizei verwahrt kein Geld oder Wertgegenstände vorsorglich, um sie vor Diebstahl zu bewahren. Dafür haben Bankhäuser sichere Verwahrmöglichkeiten.
  • Bitte übergeben Sie niemals Ihr Geld oder Ihre Wertsachen an fremde Personen!

Um auf dieses Thema noch mehr aufmerksam zu machen, werden Bürgerpolizisten der Polizeidirektion Görlitz in den kommenden Tagen den Gemeinden Plakate mit einem Comic zum Thema zur Verfügung stellen. Diese sollen helfen, vor falschen Polizisten zu warnen.

Der von der bayerischen Polizei entwickelte Comic zeigt anschaulich die Vorgehensweise der Betrüger, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben. Er enthält zudem die vorgenannten Hinweise als Kernbotschaft.

Der Comic kann von der Internetseite www.polizei-beratung.de heruntergeladen, ausgedruckt und weiterverbreitet werden, zum Beispiel an ältere Verwandte oder Bekannte. (SZ)

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