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Der Wahlkampf fällt in Vierkirchen aus

In dem Ort stehen die Bürgermeisterwahlen an. Die amtierende Ortschefin will es erneut wissen. Und die Einwohner können ihre Favoriten auf dem Wahlschein notieren.

Von Constanze Junghanß
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Winterwetter war auch 2016, als Andrea Weise zum ersten Mal als Bürgermeisterkandidatin von Vierkirchen antrat.
Winterwetter war auch 2016, als Andrea Weise zum ersten Mal als Bürgermeisterkandidatin von Vierkirchen antrat. © freier Fotograf

Bei der letzten Wahl in Vierkirchen hatte Andrea Weise mit Jens Hoffmann aus Tetta noch einen Gegenkandidaten. Das war 2016. Seitdem ist Weise, die in der Stadtverwaltung Reichenbach arbeitet, Bürgermeisterin von Vierkirchen. Ehrenamtlich macht sie das. Klar setzte sie sich damals bei der Wahl gegen ihren Konkurrenten durch. Doch der Bürgermeisterposten im Ort ist keiner, um den sich mögliche Kandidaten reißen. Im Jahr vor Andrea Weises Wahl gab es zuerst niemanden, der die Geschicke der Kommune lenken wollte. Ein Kuriosum und sachsenweit offenbar einmalig: Die Einwohner sprachen 2015 ihr Vertrauen ihrem damaligen Bürgermeister Horst Brückner ab, der jedoch gleichzeitig Bürgermeister der Nachbargemeinde Waldhufen war. Der Freistaat machte da nicht mit, sah einen möglichen Interessenkonflikt in der Doppelfunktion. Neuwahlen mussten her. Andrea Weise, ehemals rechte Hand Brückners im Gemeindeamt und mit den kleinen und großen Sorgen der Vierkirchener betraut, übernahm vor sieben Jahren nach einem eindeutigen Wahlergebnis von fast 88 Prozent die Geschicke der Kommune.

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