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Warum 8.000 Biokürbisse nicht verkauft werden können

Der Ender-Hof Tetta will die Kürbisse gegen Spenden abgeben. Das Geld soll einen Anwalt finanzieren.

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Markus Ender vom Enderhof in Vierkirchen verkauft auf dem Wochenmarkt in Bautzen Obst und Gemüse, Stefanie Schwerk (r.) und Olivia Jakschik sind Gastgeber für die Marktschwärmer.
Markus Ender vom Enderhof in Vierkirchen verkauft auf dem Wochenmarkt in Bautzen Obst und Gemüse, Stefanie Schwerk (r.) und Olivia Jakschik sind Gastgeber für die Marktschwärmer. © SZ-Archiv/Uwe Soeder

8.000 Bio-Kürbisse hat der Ender-Hof in Tetta geerntet – aber verkaufen darf Marcus Ender die Kürbisse nicht als Bioware. Für den Landwirt ist fatal: „Der Bio-Status für unsere Kürbisse wurde uns vom Landesumweltamt aberkannt“, sagt er. Grund dafür: In den Pflanzen wurden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden. Doch nicht der Ender-Hof hat die Kürbisse gespritzt, sondern der Nachbarbauer, der konventionelle Landwirtschaft betreibt, berichtet Marcus Ender.

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